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Anwendungsbeispiele für Biokunststoff
Unser Planet ist unser Zuhause -
unser einziges Zuhause.
- Dalai Lama
Kunststoff gewonnen aus kompostierbarer Biomasse, gegenüber gewöhnlichen Kunststoffen aus fossilen Rohstoffen (Erdöl)
Biokunstoff (r.) im Direktvergeich zu PVC (l.)
„Der menschliche Organismus nimmt PVC-Weichmacher in höheren Mengen auf, als bisher angenommen. Besonders gefährdet sind Kinder. Die weit verbreiteten Weichmacher Phthalat gelten als höchst gesundheitsgefährdend, weil sie in den Hormonhaushalt des Menschen eingreifen und die Fortpflanzung oder Entwicklung schädigen.“
– Umweltbundesamt
Ein großer Vorteil von Biokunststoff ist die besondere Vielfalt, da er wahlweise schnell biologisch abbaubar oder auch jahrelang funktionsfähig eingestellt werden kann.
Weitere Vorteile sind die hohe Festigkeit, die Thermoplastizität und gute Verarbeitung auf den vorhandenen Anlagen der kunststoffverarbeitenden Industrie.
Durch die Wahl geeigneter Co-Monomere kann Biokunststoff mit Eigenschaften hergestellt werden, der erdölbasierte Kunststoffe, wie z.B. Polyethylenterephthalat (PET), Polystyrol (PS) oder auch Polyvinylchlorid (PVC) substituieren kann..
Als Biokunststoff werden Kunststoffe bezeichnet, die auf Basis nachwachsender Rohstoffe erzeugt werden.
Da Biokunststoffe aus Pflanzen gewonnen werden, setzen sie beim Abbau sowie bei einer energetischen Nutzung nur so viel CO² frei, wie sie während der Wachstumsphase aufgenommen haben. Biokunststoff ist entsprechend nach Abzug von Transport- und Prozessenergien als CO²-Neutral einzustufen.